Die 4. CD der Regensburger
Musikedition portraitiert den Komponisten Heinrich
Simbriger.
Simbriger hat 160 Werke vorgelegt, unter denen die
Kammermusik deutlich im Vordergrund steht.
Klavierwerke sowie Liederzyklen mit
unterschiedlichen Begleitungen bilden die weiteren
Schwerpunkte.
Nur ein Bruchteil wurde gedruckt.
In späteren Jahren hat er sehr viele Werke
revidiert, manche auch ausgeschieden.
Heinrich Simbrigers „Karriere“ wurde wie die
vieler Menschen seiner Generation und seiner
Volksgruppe durch das „Dritte Reich“ zwar nicht
physisch, aber durch die politischen Konsequenzen
praktisch vernichtet. Viele Bewerbungen blieben
trotz bester Referenzen ohne Erfolg.
Befriedigen konnten ihn nur seine eigene Arbeit
und sein forderndes
Handeln für die ostdeutschen Kollegen innerhalb
der Künstlergilde.
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